SRH

Mitarbeitende in Unternehmen mit vielen „Non-Desk“-Beschäftigten zu erreichen, ist eine Herausforderung. Die SRH hat sie mit einem mobilen Intranet für alle Mitarbeitende an 70 Standorten gemeistert, nachdem zwei Jahre lang die Interne Kommunikation der Schwerpunkt von Meine SRH war.

  • Projektdetails

    Die SRH ist ein Anbieter von Bildungs- und Gesundheitsdienstleistungen. Sie betreibt private Hochschulen, Bildungszentren, Schulen und Krankenhäuser. An 70 Standorten arbeiten fast 17.000 Mitarbeitende in verschiedenen Berufen und Arbeitswelten.

    Diese Heterogenität ist eine Herausforderung für die interne Kommunikation. Hinzu kommt, dass viele Beschäftigte, zum Beispiel Pflegekräfte, ihren täglichen Aufgaben ohne eigenen PC-Arbeitsplatz nachgehen. Die Zielsetzung war damit klar: Alle Mitarbeitende sollen direkt, schnell und einfach mit relevanten Inhalten erreicht werden.

    Einbindung aller Beteiligten
    Um die Anforderungen an die künftige Lösung zu ermitteln, hat Signum in Zusammenarbeit mit dem Kommunikationsteam der SRH Holding einen Workshop mit allen Stakeholdern durchgeführt. Vertreter unterschiedlicher Tochterunternehmen und Fachbereiche diskutierten gemeinsam mit Kolleg*innen aus dem Konzernbetriebsrat drei Kernfragen:
    Welche Herausforderungen in der internen Kommunikation treten in der täglichen Arbeit am häufigsten auf? Welche konkreten Anforderungen haben die Mitarbeitende an den Austausch im eigenen Unternehmen und standortübergreifend? Welche Feedback-Kanäle sollten bestehen, um die Mitarbeitende zu aktivieren?

    Unterm Strich wurde klar, dass die Lösung den Mitarbeitende Antworten auf die Fragen im Arbeitsalltag liefern und die Möglichkeit bieten musste, mit anderen in Interaktion zu treten. Die Ergebnisse des Workshops bildeten die Blaupause für die Auswahl von Staffbase als Lösung für ein SRH-weites mobiles Intranet. Als Staffbase-Partner begleitete Signum konzeptionell und operativ die Einführung der Lösung bei der SRH.

    Bereits sechs Monate nach dem Start in sechs SRH Unternehmen mit rund 4.000 Mitarbeitende hatten sich etwa 40 Prozent bei „Meine SRH“, so der Name des mobilen Intranets, registriert. In diesem Zeitraum wurden rund 1.700 Beiträge veröffentlicht, 740 Kommentare geschrieben, und rund 4.600 Mal haben Mitarbeitende „Gefällt mir“ geklickt. „Schon in der Pilotphase hat sich schnell gezeigt, dass wir mit Staffbase die Dialogkultur deutlich voranbringen werden“, sagt Projektleiterin Susann Lorenz aus der Kommunikation in der SRH Holding.

    Dezentrale Kommunikation
    Durch den Erfolg von „Meine SRH“ hat das Stiftungsunternehmen bereits im Jahr 2020 von der Mitarbeiter*innen-App auf das Employee Experience Intranet von Staffbase umgestellt – wiederum mit der Unterstützung von Signum. Die wesentlichen Vorteile:
    Horizontale anstatt vertikale Navigation Mehrere Ebenen in der Navigation möglich (zur besseren Untergliederung) Dynamische Seiten (einfachere Erstellung von Inhalten ohne Html-Kenntnisse) Launchpad (ganz oben in der Navigation) zum direkten Wechsel in weitere Anwendungen, z.B. ins ERP-System.

    Auf der Basis eines „Space-in-Space“-Konzepts – dabei sind die Hauptpunkte der Navigation für alle Mitarbeitende gleich, auch wenn sie in verschiedenen Spaces liegen – arbeiten heute 35 Tochtergesellschaften aus allen SRH Geschäftsbereichen mit 105 Spaces – und das im parallel eingeführten neuen Corporate Design. Kommunikatoren in den einzelnen Unternehmen können dadurch eigenverantwortlich Inhalte veröffentlichen und den Aufbau und Leistungsumfang ihres Bereichs bestimmen. So können etwa Anzahl und Ausgestaltung von Newskanälen, statischen Seiten und Menü-Punkten dezentral gesteuert werden. „Das „Space-in-Space“-Konzept bildet die Basis für den Erfolg der Plattform“, sagt Jens Johansson, Geschäftsführer bei Signum, „denn entscheidend für die Akzeptanz einer Plattform ist die Relevanz der Inhalte.“

    In „Meine SRH“ werden nur Inhalte angezeigt, die für den jeweiligen Nutzer vor Ort von Bedeutung sind – und das auf eine Weise, die optisch zum jeweiligen Unternehmen passt. „Relevanz bedeutet für einen Mitarbeitende in erster Linie, Antworten auf die Fragen ‚Was betrifft mich?‘ und ‚Was passiert um mich herum?‘ zu erhalten. Wer dieses dezentrale Informationsbedürfnis erfüllt, der wird auch Interesse und Aufmerksamkeit für Inhalte aus der Unternehmenszentrale schaffen“, berichtet Lorenz.

    Zusätzlich zu Nachrichten, Dokumenten, Umfragen, einem Schwarzen Brett und dem Mitarbeiter*innen-Verzeichnis sollen perspektivisch über Drittsysteme wie SAP auch operative Prozesse in die Staffbase-Lösung eingebunden werden, zum Beispiel Urlaubsanträge. „Damit können Mitarbeitende wichtige Prozesse ganz einfach erledigen“, sagt Jens Johansson von Signum. Außerdem wird durch die Verknüpfung von Informationen und Employee Self Services die Attraktivität von „Meine SRH“ für Mitarbeitende weiter gesteigert.

    Erstmals alle Mitarbeitende erreichbar
    Mit der Staffbase-Lösung werden erstmals alle SRH Mitarbeitende erreicht, auch diejenigen ohne eigenen PC-Arbeitsplatz. Die Nutzer haben über ihre privaten Mobilgeräte Zugang, auch außerhalb des Firmennetzwerks. In den Krankenhäusern können die Mitarbeitenden zudem PC-Terminals nutzen, um auf „Meine SRH“ zuzugreifen. Damit ist sichergestellt, dass jeder einzelne Mitarbeitende unkompliziert am Informationsprozess teilhaben und sich einbringen kann.

  • Unsere Leistungen

    Unterstützung bei der Systemauswahl Konzeption des Systems Kommunikationskonzept zur Einführung Beratung rund um alle inhaltlichen und technischen Fragen Schulung von Anwendern (Administratoren, Redakteure) in Kliniken und Hochschulen Laufende Betreuung